Bayern: FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV ab 18. Januar 2021

Ab Montag, 18. Januar 2021, gilt in den öffentlichen Verkehrsmitteln des Nahverkehrs und den dazugehörigen Einrichtungen im Freistaat Bayern die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske oder einer Maske mit vergleichbarer Schutzwirkung. Die neue FFP2-Maskenpflicht gilt in allen Verkehrsmitteln des öffentlichen Nahverkehrs wie Regionalzügen, S-Bahnen, Bussen, U-Bahnen, Straßenbahnen und auch Taxis sowie an Bahnhöfen und Haltestellen. Sie gilt für alle Fahrgäste ab 15 Jahren. Für Fahrgäste zwischen 6 und 14 Jahren sowie für Kontroll- und Servicepersonal im ÖPNV bleibt es bei der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung.

„Wir bekämpfen die Corona-Pandemie konsequent“, betont Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. „Das Virus mutiert und wird aggressiver, deshalb ist es klug, alle Möglichkeiten zu nutzen, die wir haben. Dazu gehören FFP2-Masken, denn sie schützen auch den Träger selbst vor einer Ansteckung.“ (PM STMB)

Neue IC-Linie bindet Sieger- und Sauerland ab 2021 ans Fernverkehrsnetz an

Eine neue Intercity-Linie wird ab Mitte Dezember 2021 Frankfurt am Main mit Dortmund und Münster via Sieger- und Sauerland verbinden. Ein Teil der Züge fährt sogar weiter bis Norddeich Mole. Für einige Städte entlang der rund 220 Kilometer langen Strecke wird dies die erste Fernverkehrsanbindung seit 15 Jahren sein. Im Abschnitt zwischen Dillenburg und Letmathe können in den meisten IC-Zügen auch die Fahrkarten des Nahverkehrs genutzt werden.

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Kurhessenbahn modernisierte Bahnhöfe im Lahntal

Die Kurhessenbahn hat die Stationen Buchenau, Biedenkopf, Lahntal-Goßfelden und Lahntal-Sterzhausen modernisiert. Im Bahnhof Buchenau wurden zwei barrierefreie Bahnsteige errichtet. Der bisherige Mittelbahnsteig entfällt durch den Umbau komplett und durch die neue technische Reisendensicherung ist ein höhengleicher Übergang zu den Gleisen möglich. Auch in Sterzhausen, Goßfelden und Biedenkopf wurden die Bahnsteigkanten angehoben, was einen barrierefreien Ein- und Ausstieg der Fahrgäste ermöglicht. Zusätzlich wurden alle Stationen mit taktilen Leitsystemen für mobilitätseingeschränkte Reisende ausgestattet. Der Umbau der Haltepunkte Sterzhausen, Goßfelden und Biedenkopf ist Teil des Zukunftsinvestitions-programmes (ZIP) „Herstellung der Barrierefreiheit kleiner Schienenverkehrs-stationen“ und zu gleichen Teilen aus Bundes- und Landesmitteln gefördert. Investiert wurden insgesamt 2,5 Millionen Euro.

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Änderungen zum Fahrplanwechsel im Fernverkehr der DB AG


Quelle: Deutsche Bahn AG / Wolfgang Klee

Mit dem Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag, 13. Dezember baut die Deutsche Bahn (DB) ihr Fernverkehrsangebot aus. Bahnkunden profitieren davon vor allem auf den zentralen Achsen Hamburg–Berlin, NRW–Berlin und München–Zürich. Für den Weihnachtsverkehr setzt die DB außerdem auf den Hauptrelationen des Fernverkehrs zwischen dem 18. und 27. Dezember rund 100 Sonderzüge ein, um den Reisenden möglichst viel Platz zu bieten. 

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Allgäu-Elektrifizierung abgeschlossen

ETR 610 bei Testfahrten (Foto: Deutsche Bahn AG / Norbert Leindl)

Mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 verkürzt sich die Reise zwischen München und Zürich auf vier Stunden. Die beiden Städte sind ab diesem Sonntag mit 12 Zugfahrten täglich doppelt so häufig wie bislang direkt auf der Schiene verbunden. Die Deutsche Bahn, die Österreichische Bundesbahn (ÖBB) und die Schweizer Bundesbahnen (SBB) kooperieren bei dem neuen Angebot und setzen moderne Züge mit ICE-Komfort ein.

In den zurückliegenden drei Jahren hatte die Deutsche Bahn die Strecke auf deutscher Seite ausgebaut und elektrifiziert. Rund 500 Millionen Euro flossen in den 155 Kilometer langen Abschnitt im Allgäu. Allein für den Lärmschutz wurden 100 Millionen Euro verbaut. Der Freistaat Bayern hat zum Projekt rund 177 Millionen Euro beigesteuert.

ICE als rollender Botschafter für die Maskenpflicht

Ein ICE mit Maske ist als rollender Botschafter für sicheres Reisen unterwegs. (Foto: DB AG / Oliver Lang)

Die Deutsche Bahn hat ICE-4-Tz-9213 zum rollenden Botschafter für die Maskenpflicht und sicheres Reisen erkoren. Am 7. Dezember 2020 stellten Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, DB-Personenverkehrsvorstand Berthold Huber und Bundespolizeipräsident Dr. Dieter Romann das Fahrzeug vor. Der ICE ist jeweils an den Endwagen mit einer Maske beklebt.

DB Regio setzt auf neue Fahrzeuge zum Fahrplanwechsel

Ein (nicht mehr ganz) neues Gesicht im DB-Nahverkehr: 102 004 erreicht mit einem Doppelstock-Wendezug des Herstellers Skoda am 16. November 2020 als RB 59147 aus Treuchtlingen den Münchner Hauptbahnhof. Ab Dezember verkehren die Züge als München-Nürnberg-Express (Foto: Uwe Miethe/DB AG)

Dieses Jahr dürfen sich die Fahrgäste von DB Regio Bayern ganz besonders auf den Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 freuen: Denn mit einer ganzen Reihe von Neufahrzeugen wird das Bahnfahren in Bayern dann noch komfortabler und moderner. 

Mitte November 2020 ist der Probebetrieb mit den neuen Fahrzeugen des Herstellers Skoda gestartet. Der Probebetrieb findet bis zum 10.Dezember 2020 immer von Montag bis Donnerstag auf den Strecken München – Treuchtlingen und München – Ingolstadt statt. Ab Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 werden die Züge dann sukzessive in ihrem eigentlichen Einsatzgebiet, dem RE 1 (München-Nürnberg-Express) fahren. Anfangs wird nur ein Fahrzeug pro Tag eingesetzt, im Laufe des Jahres 2021 werden dann nach und nach alle Züge des RE 1 zwischen München und Nürnberg auf die neuen Fahrzeuge umgestellt. Die neuen Fahrzeuge des Herstellers Skoda bieten deutlich mehr Plätze (676 statt 413), verfügen über eine rollstuhlgerechte Einrichtung und mehr Fahrradstellplätze. Auch die Einstiege sind mit breiten Schiebetüren versehen und barrierefrei.

Doppelstock-Wendezug des Herstellers Skoda in München Hauptbahnhof (Foto: Uwe Miethe/DB AG)
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DB und Siemens wollen 2024 Wasserstoff-Mireo erproben

Die Deutsche Bahn und Siemens Mobility wollen in Baden-Württemberg einen Wasserstoff-Antrieb in einem Regionalzug erproben. Das für diesen Test vorgesehene Fahrzeug basiert auf dem Regionaltriebzug Mireo Plus. Er wird als zweiteilige Version mit einem neu zu entwickelnden Wasserstoffantrieb („Mireo Plus H“) ausgerüstet. Siemens rechnet mit einer Reichweite des Fahrzeugs von rund 600 Kilometern. Der Wasserstoffantrieb soll in einem Jahr etwa 330 Tonnen CO2 einsparen. Während des für 2024 geplanten, einjährigen Probebetriebs zwischen Tübingen, Horb und Pforzheim wird der Zug einen dort fahrenden Dieseltriebwagen ersetzen. DB Energie will den erforderlichen Wasserstoff in Tübingen mit Hilfe von Ökostrom produzieren. Um den Zug warten zu können, wird das DB-Werk in Ulm entsprechend ausgerüstet. (PM)