LINT 41 starten im Oberland

622 487 der BRB trifft für eine Sonderfahrt mit Presse und Politikern in Holzkirchen ein. Ab 14. Juni 2020 lösen die LINT 41 sukzessive die BOB-Altfahrzeuge vom Typ Talent und Integral ab

Zum kleinen Fahrplanwechsel am 14. Juni 2020 starten die ersten neun Neufahrzeuge vom Typ LINT 41 bei der Bayerischen Oberlandbahn BOB. Bis Ende August kommen weitere 16 hinzu. Zum großen Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 soll schließlich die komplette Flotte mit insgesamt 31 Neufahrzeugen im Einsatz sein. Die neuen Züge, die künftig unter der Dachmarke BRB im Oberland Richtung Bayrischzell, Lenggries und Tegernsee verkehren, bieten moderne Fahrgastinformationssysteme, Gratis-WLAN, Steckdosen in jeder Sitzgruppe und Klimaanlagen.

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Bayerische Oberlandbahn erhält Zuschlag im Vergabeverfahren Chiemgau – Berchtesgaden

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft, Besteller des Regional- und S-Bahnverkehrs in Bayern, hat heute den Zuschlag im Vergabeverfahren „Chiemgau – Berchtesgaden“ an die Bayerische Oberlandbahn GmbH erteilt. Der Auftrag umfasst rund 0,7 Mio. Zugkilometer (Zkm) im Jahr und besteht aus den Bahnstrecken: Freilassing – Bad Reichenhall – Berchtesgaden (Betriebsaufnahme im Dezember 2021) sowie Traunstein – Ruhpolding (Betriebsaufnahme im Dezember 2022). Mit dem Betreiber wird ein Verkehrsvertrag über 14 bzw. 15 Jahre geschlossen.

Noch bedient die DB die Strecke Traunstein – Ruhpolding (Foto). Ab 2022 übernimmt hier die BOB den Betrieb

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Regionalverkehre im E-Netz Mainfranken ausgeschrieben

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) schreibt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg und dem Rhein-Main-Verkehrsverbund die Regionalverkehre im E-Netz Mainfranken aus. Die Vergabe der Leistungen erfolgt in einem europaweit bekanntgemachten offenen Vergabeverfahren. Angebote können bis Mai 2019 abgegeben werden. Der Zuschlag erfolgt voraussichtlich Mitte 2019. Die Vertragslaufzeit erstreckt sich über einen Zeitraum von 6 Jahren, von Dezember 2021 bis Dezember 2027. Die vergleichsweise kurze Vertragslaufzeit wurde gewählt, weil die Strecken ab Ende 2027 in ein größeres Wettbewerbsnetz integriert werden sollen.

Teil der Ausschreibung sind auch die RB Würzburg – Gemünden

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München – Memmingen – Lindau: Go-Ahead erhält Zuschlag für E-Netz Allgäu

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) und das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg haben heute den Zuschlag für das E-Netz Allgäu an die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH erteilt. Das teilte die BEG am 3. August 2018 mit. Die Vergabe erfolgte in einem europaweiten nichtoffenen Vergabeverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Weiterlesen „München – Memmingen – Lindau: Go-Ahead erhält Zuschlag für E-Netz Allgäu“

So sehen die modernisierten Münchner S-Bahn-423 aus

Im Werk Steinhausen steht am 9. Juli 2018 der modernisierte 423 566. Ab 12. Juli 2018 wird er im Fahrgastbetrieb bei der S-Bahn München eingesetzt
Im Werk Steinhausen steht am 9. Juli 2018 der modernisierte 423 566. Ab 12. Juli 2018 wird er im Fahrgastbetrieb bei der S-Bahn München eingesetzt

Am 9. Juli 2018 fand die Jungfernfahrt des ersten modernisierten Fahrzeugs der Münchner S-Bahn-Flotte statt. Gemeinsam mit Johann Niggl, Sprecher der Geschäftsführung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), DB-Personenverkehrsvorstand Berthold Huber und S-Bahn-Chef Heiko Büttner weihte Staatsministerin Ilse Aigner die erste runderneuerte S-Bahn, den Triebzug 423 244/744 ein. Direkt daneben stand mit 423 566/066 schon ein zweiter modernisierter Triebzug. In den Tagen nach der Jungfernfahrt besuchte der Zug mit ausgewählten Fahrgästen die Landkreise rund um München. Seit 12. Juli 2018 fährt er nun im Regelbetrieb durch das Netz der Münchner S-Bahn. Bis 2020 werden nach und nach alle Fahrzeuge der Baureihe 423 überarbeitet. Sie wurden in den Jahren 2000 bis 2005 in Betrieb genommen und haben seither jeweils bis zu drei Millionen Kilometer zurückgelegt.

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Gutachten über alternative Antriebe auf der Schiene

 

Die Bahnstrecken im bayerischen Oberland werden derzeit noch von Dieseltriebzügen bedient (Foto mit BOB-VT 102 in Lenggries, 9. Februar 2018). Sie sollen demnächst elektrifiziert werden. Das empfiehlt auch ein Gutachten der Technischen Universität Dresden 

„Der klassische Dieselverkehr im Bahnland Bayern ist mittelfristig ein Auslaufmodell.“ Diesen Schluss zieht Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann aus einem Gutachten über alternative Antriebe auf der Schiene. Der Bayerische Verkehrsminister fordert deshalb: „Wir brauchen eine sukzessive Wende im Schienennahverkehr.“ Der Freistaat Bayern hatte die Technische Universität Dresden damit beauftragt, die ökonomisch besten Antriebskonzepte für das bayerische Bahnnetz zu ermitteln. Demnach sind Elektrifizierungen in Kombination mit konventionell elektrisch angetriebenen Zügen die beste Lösung für Strecken, die schon auf Teilstrecken einen Fahrdraht haben. Dasselbe gilt auch für Strecken auf denen ein erhöhter Energiebedarf besteht, also solche, die vielbefahren sind oder auf denen Langzüge fahren. Weiterlesen „Gutachten über alternative Antriebe auf der Schiene“

Nach S-Bahn-Chaos in München: Aktionsprogramm für mehr Betriebsqualität vorgestellt

Auf der Münchner S-Bahn-Linie 4 von Geltendorf zum Ostbahnhof sind in einzelnen Kursen noch 420 im Einsatz. Am 11. Februar 2018 erreicht ein solcher Kurs den Bahnhof Fürstenfeldbruck aus Richtung Buchenau

Die S-Bahn München will mit einem Aktionsprogramm die Betriebsqualität spürbar verbessern. Das gaben Verantwortliche bei einer Pressekonferenz am 28. Februar 2018 bekannt. Ein auf mehrere Jahre angelegte Programm bündelt insgesamt bis zu 80 Maßnahmen und ist die Basis bis zur Inbetriebnahme der 2. Stammstrecke. Weiterlesen „Nach S-Bahn-Chaos in München: Aktionsprogramm für mehr Betriebsqualität vorgestellt“

BEG schreibt „Augsburger Netze“ neu aus

Staudenbahn-Sonderfahrt mit zwei V 100 am 14. Juni 2015
Die Staudenbahn soll 2021 zwischen Gessertshausen und Langenneufnach für den Personenverkehr reaktiviert werden. Dass dort – wie bei dieses Foto einer Sonderfahrt am 14. Juni 2015 nahelegt – wieder Reisezüge mit V 100 verkehren, ist allerdings unwahrscheinlich

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, vergibt den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im Raum Augsburg in  einer europaweiten öffentlichen Ausschreibung. Das bereits bestehende Angebot, das ab 2007 im Zuge des Regio-Schienen-Takts massiv um etwa zwei Millionen Zugkilometer pro Jahr aufgewertet wurde und zu einer Nachfragesteigerung von bis zu 70 Prozent geführt hat, wird auf hohem Niveau fortgesetzt und weiter ausgebaut. Unter anderem sind die Streckenreaktivierung Gessertshausen – Langenneufnach, der dichte Takt im stadtnahen Bereich Augsburgs, ganztägige halbstündige Verbindungen zwischen Augsburg und München sowie sukzessive infrastrukturelle Verbesserungen Teil des Ausschreibungspakets.

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Länderbahn: BEG fordert reibungslosen Betrieb bei Alex-Nord und Oberpfalzbahn

Seit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017 werden die Fahrgäste in den von der Länderbahn betriebenen Netzen Alex-Nord (auf den Strecken von München nach Hof und Prag) und Oberpfalzbahn (im Raum Schwandorf/Cham) mit erheblichen Verspätungen konfrontiert. Die Beschwerden häufen sich massiv. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr im Auftrag des Freistaates plant, finanziert und kontrolliert, hatte daher die Geschäftsführung der Länderbahn für den 20. Dezember 2017 zu einer Gesprächsrunde einbestellt.
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